Das Hotel Klosterbräu in Seefeld freut sich – dank des warmen Sommers – erstmals in der Geschichte über eine erfolgreiche Hopfenernte. Unter der Obhut von Karl-Heinz Strasser, dem ehemaligen Gemeindegärtner, konnten zuletzt mehrere Hopfensorten im Hotelgarten angebaut werden. Sie werden nunmehr auf ihre Wirk- und Inhaltsstoffe wissenschaftlich analysiert und sollen künftig dem „Klosterbräu“-Bier eine authentisch-heimische Duftnote verleihen.
Aufgrund seiner Höhe hat Seefeld ein Klima mit Mittelgebirgscharakter. Zwei Seefelder Wirte, die Anfang des 19. Jahrhunderts das ehemalige Kloster erworben hatten, wollten diesen klimatischen Vorzug nutzen und versuchten, mit selbst angebautem Hopfen ihre Brauereiprodukte aufzuwerten. Der wenig erfolgreiche Anbau im eben abgelassenen Kreuzsee führte zum Ortsnecknamen „Höpfeler“.
Alois Seyrling, dessen Vater und Großvater bereits die Idee hatten, dieser „Schande“ ein Ende zu setzten, hat es nun geschafft: nach mehrjährigen Anbauversuchen gelang heuer erstmals eine beachtliche Ernte.
Braumeister Florian Bieringer: „Ich werde eine Probe an die Hochschule Weihenstephan einschicken, um die Inhaltsstoffe genau analysieren zu lassen. Dadurch kann ich unsere Rezepte an den Hopfen anpassen, damit wir nicht einmal zu viel und das andere Mal zu wenig Hopfen im Bier haben!“
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