Bei der jüngsten Mittenwalder Gemeinderatssitzung wurden der Haushaltsplan 2024 und Wirtschaftsplan der Gemeindewerke debattiert. Hochgerechnet werden fast 36 Mio. Euro in der Karnwendelmetropole investiert. Der Schuldenstand ist gegenüber dem Vorjahr um 300.000 Euro gesunken. Im Laufe des heurigen Jahres werden rund sieben Mio. Euro an Rücklagen verbraucht.
Bgm. Enrico Corongiu berichtete über die wichtigsten Vorhaben 32,7 Mio. schweren Haushaltsplan: Unter anderem gibt man heuer für die Sporthalle der Grund- und Mittelschule 2,5 Mio. Euro aus. Große Straßensanierungen, wie die Fertigstellung der Goethestraße und die Komplettsanierung der Karwendelstraße (bereits im Gange) werden mehr als eine Mio. Euro verschlingen. Für Neuasphaltierungen stehen 350.000 Euro zur Verfügung, für den Wetterstein Parkplatz 200.000 Euro. Für die Verbauung des Lainbachs (Richtung Lautersee) wurden 600.000 Euro veranschlagt. Für die Mühlbachbrücke sind 430.000 Euro im Haushalt vorgesehen.
Der Gemeindechef gegenüber der PZ: „Der Gesamtschuldenstand konnte im Vorjahr von 2,4 Mio. Euro auf 2,1 Mio. Euro reduziert werden, Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt damit bei 294 Euro pro Person. Die bisherigen Rücklagen in der Höhe von 14,9 Mio. Euro werden aber im Laufe des heurigen Jahres voraussichtlich auf ca. 7,5 Mio. sinken. Das unterstreicht, dass die Gemeinde derzeit über zu geringe Einnahmen verfügt und sich dringend um neue Wirtschafts- und Tourismusbetriebe umschauen muss.
Ebenso wie der Haushaltsplan wurde auch der Wirtschaftsplan der Gemeindewerke beschlossen. Er umfasst ca drei Mio. Euro und ist trotz der Unsicherheiten betreffend des in einem Konkursverfahrens befindlichen Eisstadions weitgehend stabil.
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