Bei der Jahresrechnung konnte Bgm. Jorgo Chrysochoidis im Leutascher Gemeinderat kürzlich über fast neun Mio. Euro im Finanzierungshaushalt als erfreuliches Gesamtergebnis berichten. Die Rücklagen betragen immer noch 520.000 Euro. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt bei 2500 Euro pro Einwohner. Nur bei den Haushaltsüberschreitungen gab es Debatten.
In weiteren Tagesordnungspunkten wurden auch die Vergabe der Baumeisterarbeiten für die Sanierung der Wasserleitung in Weidach vergeben. Das Bestangebot betrug 529.000 Euro. Im Budget sind 550.000 Euro vorgesehen, sodass man hofft, dass man mit den budgetierten Mitteln das Auslangen finden wird.
Dann eine mysteriöse Geschichte in Kurzfassung: Da Andreas Rauth seine Hütte an seine Tochter Daniela übergeben will, stellte man fest, dass ein etwa 6000 Quadratmeter großes Grundstück rund um die Rauthhütte, das seine Mutter 1950 erworben hatte, nicht im Grundbuch eingetragen wurde. Bei der Durchsicht der Akten stellte sich heraus, dass es zwar einen Vertrag und die Geldflüsse gab, der Grundstückseintrag durch den Notar wegen eines Nachbarschaftsstreites aber nicht durchgeführt werden konnte. Das Schreiben, in dem sich dieser an die Gemeinde um Klärung und Konfliktbeilegung wandte, blieb offenbar liegen. Um die historische Groteske abzuschließen, beschloss der Gemeinderat, den Vertrag neu zu errichten. Gleichzeitig vereinbarte man einen Grundtausch nahe der Hütte, damit der Gemeinde die Gründe im Bereich von Kanal und Zufahrtsweg gehören. Ein Servitut wird eingeräumt, das der neuen Rauthhüttenbesitzerin künftig eine Zutrittsmöglichkeit zur alten Klärgrube sichert.
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