Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen bildet zusammen mit den Tiroler Teilregionen Seefelder Plateau und Bezirk Reutte Region Außerfern einen gemeinsamen grenzüberschreitenden Raum, in dem nicht selten unterschiedliche wirtschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Bedingungen aufeinander treffen. Diese Hemmnisse abzubauen und die Rahmenbedingungen für regionale Kooperationen besser in Einklang zu bringen, ist eine der Hauptaufgaben der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Interreg.
Für die kommenden drei Jahre hat nun Seefelds Bgm. Werner Frießer die Präsidentschaft der Euregio Zugspitze-Wetterstein-Karwendel (ZWK) übernommen. Er dankt dem scheidenden Präsidenten Landrat Anton Speer für die gute Zusammenarbeit und bestärkt, dass er sich für das Zusammenwachsen der Region und für die Weiterentwicklung des Grenzraumes einsetzen wird. „Erfreulich ist, dass die Euregios in der neuen Förderperiode mehr Handlungsspielraum erhalten werden. Eine Voraussetzung dafür ist die Erarbeitung einer gemeinsamen Euregio Strategie, in der die regionsspezifischen und grenzüberschreitenden Herausforderungen aufgezeigt werden. Damit will man sicherstellen, dass die Förderprojekte ziel- und bedarfsorientiert einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Grenzregion leisten“, erklärt Frießer.
„Die Euregio Strategie ist kein Plan, der in den folgenden Jahren abgearbeitet werden soll, sondern sie gibt den Orientierungsrahmen für die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren vor“, ergänzt Petra Dolenga, Geschäftsführerin der Euregio ZWK. Ihre Aufgabe wird es sein, die Umsetzung der Strategie zu steuern und potenzielle Projektpartner zu beraten, wie sie für grenzüberschreitende Kooperationen eine EU-Förderung aus dem Interreg-Programm Bayern-Österreich 2021-2027 erhalten können.
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