Wegen der Covid-19-Schutzmaßnahmen fand die jüngste Reither Gemeindeversammlung um eine halbe Stunde früher und unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Wichtigster Tagesordnungspunkt waren die Gebührenanpassungen für das Jahr 2021.
So wurden die Kanalgebühren von 2,28 Euro pro Kubikmeter auf 2,34 Euro angehoben. Die neue Anschlussgebühr beträgt jetzt 5,90 Euro pro Kubikmeter. Die Wassergebühren wurden von 0,70 pro Kubikmeter auf 0,85 Euro angehoben. Die Anschlussgebühr beträgt jetzt 1,90 Euro pro Kubikmeter.
VBgm. Friedl Berger urgierte, warum man nicht auf die vom Land geforderten 1,03 Euro anhebe, um in den Umfang der vollen Förderungen zu gelangen. Bgm. Dominik Hiltpolt erinnerte an einen diesbezüglichen Gemeinderatsbeschluss aus dem Vorjahr, in dem man festhielt, die Anpassung auf das Förderniveau in drei Stufen vorzunehmen.
Nur minimale Korrekturen gab es bei den Grabbenützungs- und Friedhofsgebühren sowie bei den Müllgebühren, die zuletzt länger nicht angehoben wurden. So kostet nunmehr der Restmüll aus Haushalten 62 Euro pro Jahr, jener von Betrieben 245 Euro. Der Sperrmüll wurde auf 0,7 Euro pro Kilo, Autoreifen mit Felgen auf 11 Euro pro Stück angepasst. Auch die Hundesteuer wurde von 50 Euro auf 52 Euro angehoben. Besonders hoch fiel die Anpassung des Erschließungsbeitrages aus. Statt bisher 2,25 wurde dieser auf 3 v. H. des von der Tiroler Landesregierung durch Verordnung festgelegten Erschließungskostenfaktors angehoben. Die neuen Gebühren gelten ab 1. Jänner.
Ebenfalls einstimmig verabschiedet wurde der Kaufvertrag mit der Prolicht GmbH von Walter Norz, der in der Gewerbezone ein 1.300 Quadratmeter großes Grundstück erwarb. Er muss dieses innerhalb von drei Jahren bebauen.
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