Ohne Öffentlichkeit hielt der Leutascher Gemeinderat noch während des Corona-Shutdowns seine Budgetsitzung ab. Gleichzeitig wurde auch die Jahresrechung für 2019 genehmigt.
Der Finanzierungshaushalt 2020 ergibt ein Minus von 1.16 Mio. Euro, da es auf Grund der neuen Budgetregeln keinen außerordentlichen Haushalt mehr gibt und Leutasch die Großbaustelle „Hochbehälter Kirchplatzl“ fertigstellen wird. Der negative Ergebnishaushalt ergibt sich auf Grund der neu geschaffenen Abschreibung für Anlagen. In der mittelfristigen Finanzplanung wird 2021 ein Nettofinanzierungssaldo von 160.000 Euro erwaret, 2022 von 174.000 Euro.
Sehr erfreulich war das Jahresergebnis aus dem Jahr 2019 mit einem Plus von 975.000 Euro. Insgesamt wurden im ordentlichen Haushalt 9,6 Mio Euro eingenommen und 8,5 Mio. Euro ausgegeben. Der Außerordentliche Haushalt betrug 1,4 Mio. Euro in Ein- und Ausgaben. Laut Überprüfungsausschussobfrau Verena Neuner beträgt die Pro-Kopf-Verschuldung 3.650 Euro und hat sich gegenüber dem Vorjahr um 150 Euro erneut verringert. Der jährliche Gesamtschuldendienst beträgt etwas mehr als eine Mio. Euro, davon entfallen auf den Zinsendienst 390.000 und auf die Tilgungen ca. 650.000 Euro. Die Mitglieder des Überprüfungsausschusses bedankten sich bei Finanzverwalterin Anita Pürgy für die konstruktive Zusammenarbeit und empfahlen dem Gemeinderat die Entlastung des Bürgermeisters (einstimmig).
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