Paul Rangger (Zirl) und Christoph Sprenger (Scharnitz) hatten eine besondere Idee, um mit ihrem Startup „Timebite“, mit dem sie normalerweise Beurteilungs-Apps für Unis erstellen, in der Coronakrise tätig zu werden. Binnen kürzester Zeit entwickelte ihr siebenköpfiges Team eine Unterstützungsplattform für hilfsbedürftige Menschen.
„HILFMA“ heißt die App, mit der Menschen sich ab sofort schneller verknüpfen können, wenn sie entweder Hilfe suchen oder Hilfe anbieten wollen. Durch einen simplen Aufbau ist die App vor allem auf die Nutzung von älteren Menschen abgestimmt und somit für jeden leicht verständlich und benutzbar. Kontaktlos und ohne Registrierung können sich Menschen mit der App verknüpfen und sich über Einkäufe, Besorgungen, Kinderbetreuung und mehr verständigen. Um in der näheren Umgebung nach Hilfe zu suchen, kann man in einem letzten Schritt auswählen, in welchem Umkreis man die Suche nach helfenden Personen durchführen möchte. Durch das Zusammenlegen mehrerer Einkäufe sollen soziale Kontakte vermindert und der Verbreitung des Viruses entgegengewirkt werden. Natürlich funktioniert die App auch nach der Corona-Krise als Nachbarschafts-App.
Inzwischen fanden auch Menschen, die die App nicht zwingend benötigen, Potential, sie produktiv zu nutzen. „Brauche Pesto Rosso und will deshalb nicht extra außer Haus gehen“ und „Hat jemand Hefe zuhause? Ich würde gerne backen an diesem schönen Sonntag“ ist da zu lesen. Auch diese Menschen wollen die Entwickler aktiv ansprechen. „Es geht vor allem darum, die sozialen Kontakte zu reduzieren. Wenn dann auch Menschen außerhalb der Risikogruppe unsere App dazu nutzen, Hilfe zu bekommen, ist das natürlich erfreulich!“, meint Christoph Sprenger, Produktentwickler von Timebite, dazu.
HILFMA ist übrigens kostenlos in den App-Stores für iOS und Android verfügbar!
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