Zwei neue Klettersteige im Bereich der Rosshütte sowie die Jahresrechnung 2023 standen im Mittelpunkt der Debatten der jüngsten Reither Gemeinderatssitzung. Während man bei der Budgetierung vor einem Jahr von einem Minus von 250.000 Euro ausgegangen war, konnte man am Ende sogar ein positives Jahresergebnis erzielen. Der neue Hausarzt für Reith heißt Thomas Gufler. Er wird einen Container ankaufen und diesen vorübergehend beim Bahnhof aufstellen.
Im Finanzierungshaushalt verzeichnete die Gemeinde im Vorjahr 5,3 Mio Einnahmen und einen positiven Saldo von 38.000 Euro. Damit konnten auch die liquiden Mittel auf fast 420.000 Euro aufgestockt werden. Der Schuldenstand konnte innerhalb von fünf Jahren von 3,1 Mio. auf 1,5 Mio. Euro reduziert werden.
Bgm. Dominik Hiltpolt freute sich auch über zahlreiche Investitionen: „Sehr viele Infrastrukturprojekte, der LWL-Ausbau, die Umstellung auf LED-Licht im gesamten Ortsgebiet und der Ankauf einer Schneefräse waren die teuersten Anschaffungen.
Die Jungbürgerfeier wurde für 25. Mai fixiert und wird beim Open-Air-Festival von Alexander Eder auf der Rosshütte abgehalten. Vertagt werden musste ein Wartungsvertrag betreffend der Heiz- und Lüftungsanlagen der Gemeinde, da nur ein brauchbares Angebot vorlag. Für alle Gemeindegebäude wird eine neue Schließanlage angekauft, da es für die alte keine Software mehr gibt.
Grundsätzlich einstimmig sprach man sich für die Errichtung zweier neuer Klettersteige im Bereich Härmelekopf und Reither Spitze durch die Bergbahnen Rosshütte aus. Die Gemeinderäte befürworten die touristische Einrichtung, wenn Sicherheit, Naturschutz und Jagd im Behördenverfahren eingebunden und bestimmte Sperrzeiten verordnet werden.
Der neue Kassenarzt für Allgemeinmedizin heißt Thomas Gufler. Er war war zuletzt am Krankenhaus Zams an der Schmerzambulanz als Anästhesist tätig. Der Innsbrucker ist schon des öfteren in praktischen Arztpraxen eingesprungen und dabei entstand der Wunsch nach einer eigenen Praxis.
Eigentlich war die Kassenstelle in Reith mit 1. April ausgeschrieben. Da Gufler und Bgm. Hiltpolt aber keine geeigneten Räume fanden, verzögert sich die Eröffnung und es wird eine Containerlösung geben. Hiltpolt: „Eine Übergangslösung! Wir werden versuchen, beim nächsten Bauvorhaben, Räumlichkeiten für den Arzt zu schaffen.“
Am Beginn startet der neue Reither Hausarzt übrigens mit einer Angestellten. Langfristig rechnen er mit zwei oder drei Bediensteten. Den Startbonus des Bundesregierung in der Höhe von 100.000 Euro erhält der Innsbrucker leider nicht.
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