Geht es nach den Vorstellungen von GR Walter Haslwanter, soll Reith wegen möglicher Umfahrungsstaus durch die Fernpassmaut mit drastischen Maßnahmen reagieren: er könnte sich sogar Verkehrsblockaden in Leithen an Wochenenden in Hauptreisezeiten vorstellen.
Bgm. Dominik Hiltpolt berichtete im Rahmen der jüngsten Gemeinderatssitzung über den gemeinsamen Termin der Plateaubürgermeister bei LH Anton Mattle gleich nach Bekanntwerden der geplanten Verkehrsmaßnahmen fürs Außerfern: „Es wurde über Verkehrsdosierung, Blockabfertigung und Maßnahmen an den Ortsausfahrten gespro chen. Der Landeshauptmann hat uns zugesagt, dass die Landesbaudirektion mit jeder Plateaugemeinde Kontakt herstellt, um Maßnahmen gegen den Ausweichverkehr individuell zu planen. Auch die Umfahrung Leithen wurde angesprochen und hat durch die aktuellen Entwicklungen durchaus Chancen, früher als ursprünglich geplant realisiert zu werden.“
Zur Forderung von GR Haslwanter meinte er, dass man eine eigene Verkehrsausschusssitzung zum Thema abhalten solle: „„Grundsätzlich halte ich nichts davon, wenn die Gemeinde selbst zu Protestmaßnahmen aufruft. Diese Maßnahmen werden das Verkehrsproblem als solches nicht lösen können. Hier braucht es langfristige und vor allem auch länderübergreifende Lösungsansätze. Wir werden aber auf alle Fälle jedes Mittel und jede Maßnahme prüfen, um unsere Bevölkerung vor noch mehr Verkehr zu schützen!“
In weiteren Tagesordnungspunkten setzte sich der Reither Gemeinderat mit dem Breitbandausbau auseinander. Heuer wird in die vierte Ausbaustufe in der Höhe von 250.000 Euro investiert um vom Land dafür eine Förderung von bis zu 125.000 Euro zu erhalten. Beim Kinderland der Rosshütte errichtet ein Landwirt ein 273 Quadratmeter großes Stallgebäude. Von der Gemeinde erhält er laut einem Sachverständigengutachten einen Grund um 220 Euro pro Quadratmeter. Auch die Umwidmung in Sonderfläche land- und forstwirtschaftliches Gebäude wurde beschlossen. In Reith wurde ebenfalls ein Grundstück für den Bau eines Freistalles umgewidmet, da es sich um eine Qualitätsverbesserung eines bestehenden Betriebes handelt. Die Straßenprojekte „Höhenweg“ und „Mühlbergweg“ werden ausgeschrieben. Man rechnet mit Kosten bis zu 450.000 Euro.
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