“Freude und Stolz” empfindet Sohn Othmar Crepaz, seit er feststellen konnte, dass das von seinem Vater geschnitzte Relief nach Defreggers „Das letzte Aufgebot“ im Flur des Seefelder Gemeindeamts hängt. Alderich Crepaz (+1970) hatte dieses 1942 im Auftrag der NSDAP anlässlich des Geburtstages von Gauleiter Hofer geschnitzt. Er selbst hatte bei Ferdinandeums-Direktor Dr. Peter Scholz sein Anliegen vorgebracht, das Werk seines Vaters der Gemeinde Seefeld als Leihgabe zur Verfügung zu stellen. Crepaz gegenüber der PZ; Danke der vormaligen Kulturreferentin Erna Andergassen und Gemeindesekretär Edi Hiltpolt für die Beseitigung bürokratischer Hürden, vor allem aber Dir. Dr. Peter Scholz für seine positive Stellungnahme.”
Bei dieser Gelegenheit möchte er auch einer Falschinformation im Buch „Seefeld zur Nazizeit“ entgegentreten: “Selbstverständlich hat mein Vater das Relief dem Gauleiter nicht geschenkt”, so der ehemalige Herausgeber und Redakteur der Seefelder Rundschau. “Er hatte als neu zugezogener Südtirol-Optant, der mit Frau, Sohn und zwei Pflegekindern einer ausgebombten Familie aus Heilbronn im Stall des Kreuzseehofes eine Bleibe gefunden hatte, andere Sorgen als Geschenke zu verteilen!”
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