Zum dritten Mal nach 1983 und 2003 wird Seefeld 2023 wieder Austragungsort der inoffiziellen Senioren-Weltmeisterschaft im Skilanglauf: 1200 Sportler aus 25 Nationen werden von 18. bis 25. März kommenden Jahres zu diesem Event erwartet. Austragender Verein ist schon zum zweiten Mal der SCMK Hirschau, dessen Präsident Thomas Heckmann eine ganz besondere Beziehung zu Seefeld hat. Aus aktuellem Anlass haben wir mit Heckmann das folgende Interview geführt.
PZ: Herr Heckmann, stellen Sie sich doch mal kurz den Seefeldern vor.
Heckmann: Ich bin 62 Jahre, bin verheiratet und habe vier Kinder. Ich war immer schon Unternehmer und mit den Firmen AKW Apparate + Verfahren Engineering bzw. der Fa. Protec Rail GmbH in den Bereichen Eisenbahn, Abwasser- und Materialaufbereitung nahezu weltweit tätig. Mein Vater errichtete zur Olympiade 1964 ein Haus in Seefeld. Schon als Jugendlicher kam ich daher immer zum Langlaufen aufs Plateau. Seit 35 Jahren bin ich Obmann des SC Monte Kaolino Hirschau und war schon 2003 verantwortlich für die Masters in Seefeld.
PZ: Was sind eigentlich die Masters?
Heckmann: Jedes Jahr wird von der World Masters Cross-Country Ski Association eine inoffizielle Weltmeisterschaft im Skilanglauf, der sogenannte „Masters World Cup“ ausgetragen. Nachdem der SCMK Hirschau den MWC bereits im Jahr 2003 erfolgreich in Seefeld durchgeführt hat und Frankreich im Zuge der Corona-Krise von der Durchführung des Bewerbs im kommenden Jahr zurückgetreten war, ist man an uns herangetreten, die MWC im Jahr 2023 abzuhalten. Sie wird von 18. bis 24. März 2023, also direkt nach der Vitus-Ski-WM in Seefeld stattfinden.
PZ: Können Sie uns ihren Verein näher vorstellen?
Heckmann: Unser Sportverein zählt mehr als 420 Mitglieder, die über einen Zeitraum von mehr als fünf Jahrzehnten ein Langlauf- und Biathlonzentrum samt künstlicher Beschneiung und einen Freizeitpark aufgebaut haben. Im Laufe der Jahre stellten wir auch zahlreiche vielversprechende Nachwuchstalente, brachten deutsche Meister hervor und konnten Sportler ausbilden, die nationale und internationale Titel gewannen. Jochen Behle, Peter Schlickenrieder, Holger Bauroth und Uwe Hellmann konnten wir sogar zu Olympischen Spielen bzw. Weltmeisterschaften erfolgreich schicken. Weiters waren wir auch Ausrichter von zahlreichen regionalen, nationalen und internationalen Skilanglaufwettbewerben. Besonders in Erinnerung bleibt natürlich die Senioren-WM 2003 in Seefeld.
PZ: Wieviele Sportler werden zur MWC 2023 erwartet?
Heckmann: Durchschnittlich nehmen 1.200 Sportler aus 25 bis 30 Nationen an den Bewerben teil. Sie müssen mindestens 30 Jahre alt sein und dürfen erst zwei Jahre nach Beendigung ihrer Karriere in einem Nationalkader an diesen Wettkämpfen teilnehmen. Viele von ihnen kommen aus Übersee und werden gemeinsam mit Trainern und Bekannten mehr als eine Woche in Seefeld verbringen. Beim MWC werden aber nicht nur Spitzensportler angesprochen, die auch im Alter noch den Ehrgeiz besitzen, große Leistungen zu erzielen, sondern auch Freizeitsportler, bei denen die Gesundheit und der Drang nach Bewegung im Vordergrund stehen.
PZ: Warum führen Sie die Bewerbe ausgerechnet in Seefeld durch?
Heckmann: Seefeld hat zur WM 2019 die Sportstätten erneuert. Außerdem kann man vom Hotel aus in wenigen Minuten zu Fuß zum Start- und Zielgelände gelangen. Für den Veranstalteter bedeutet das große Einsparungen im Bereich Sportlertransfers und Logistik. Außerdem können wir am Parkplatz beim Basisgebäude ein großes Zelt aufstellen, in dem wir die Sportler und Helfer versorgen und alle Siegerehrungen abhalten können. Das sollte auch für Stimmung und ein Zusammengehörigkeitsgefühl sorgen.
PZ: Wissen Sie schon, ob prominente Sportler nach Seefeld kommen?
Heckmann: Es gibt bereits fast 500 Nennungen, vor allem aus Übersee. Als Schirmherr für die Veranstaltung konnten wir den vierfachen Olympiateilnehmer und zweifachen Gesamtweltcupsieger im Skilanglauf, Tobias Angerer, gewinnen. Bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen gewann er in seiner Karriere insgesamt elf Medaillen. Weitere prominente Namen stelle ich ihnen gerne in einem weiteren Interview am Beginn der kommenden Wintersaison vor. Bis dahin kennen wir schon einen Großteil des Teilnehmerfeldrs.
PZ: Danke für das interessante Gespräch.
bis 30 Nationen an den Bewerben teil. Sie müssen mindestens 30 Jahre alt sein und dürfen erst zwei Jahre nach Beendigung ihrer Karriere in einem Nationalkader an diesen Wettkämpfen teilnehmen. Viele von ihnen kommen aus Übersee und werden gemeinsam mit Trainern und Bekannten mehr als eine Woche in Seefeld verbringen. Beim MWC werden aber nicht nur Spitzensportler angesprochen, die auch im Alter noch den Ehrgeiz besitzen, große Leistungen zu erzielen, sondern auch Freizeitsportler, bei denen die Gesundheit und der Drang nach Bewegung im Vordergrund stehen.
PZ: Warum führen Sie die Bewerbe ausgerechnet in Seefeld durch?
Heckmann: Seefeld hat zur WM 2019 die Sportstätten erneuert. Außerdem kann man vom Hotel aus in wenigen Minuten zu Fuß zum Start- und Zielgelände gelangen. Für den Veranstaltete bedeutet das große Einsparungen im Bereich Sportlertransfers und Logistik. Außerdem können wir am Parkplatz beim Basisgebäude ein großes Zelt aufstellen, in dem wir die Sportler und Helfer versorgen und alle Siegerehrungen abhalten können. Das sollte auch für Stimmung und ein Zusammengehörigkeitsgefühl sorgen.
PZ: Wissen Sie schon, ob prominente Sportler nach Seefeld kommen?
Heckmann: Es gibt bereits fast 500 Nennungen, vor allem aus Übersee. Als Schirmherr für die Veranstaltung konnten wir den vierfachen Olympiateilnehmer und zweifachen Gesamtweltcupsieger im Skilanglauf, Tobias Angerer, gewinnen. Bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen gewann er in seiner Karriere insgesamt elf Medaillen. Weitere prominente Namen stelle ich ihnen gerne in einem weiteren Interview am Beginn der kommenden Wintersaison vor. Bis dahin kennen wir schon einen Großteil des Teilnehmerfelds.
PZ: Danke für das interessante Gespräch.