Der alte Saunabungalow ist der älteste Teil im Leutascher Schwimmbad. Er soll im nächsten Frühjahr geschliffen und nach Plänen von DI Alfons Witting neu gebaut werden. Eine neue Panorama- und Themensauna sowie gemütliche Ruhebereiche und ein Restaurant sollen die Attraktivität der Saunalandschaft steigern.
Der Leutascher Gemeinderat hat – nach umfangreichen Vorbesprechungen im Aufsichtsrat des Alpenbades – beschlossen, 3,7 Mio. Euro für diese Maßnahmen im Budget des nächsten Jahres vorzusehen. Im Mittelpunkt der Debatte stand die Angst vor den unsicheren Entwicklungen in der Baubranche. Architekt Witting: „Wir werden alle Gewerke einzeln ausschreiben und sofort reagieren, wenn es zu größeren Preisabweichungen kommt. Wie man derzeit aber am Holzpreis sieht, wird sich das Preisniveau im kommenden Jahr wieder einpendeln!“
GR Siegmund Neuner: „Investitionen ins Schwimmbad sind nötig. Da dürfen wir nicht wegen 100.000 Euro die Investitionsbremse ziehen!“ Bgm. Stefan Obermeir: „Wie man am Beispiel Wave in Wörgl sieht, hilft derzeit nur noch die Flucht nach vorne. Wenn man nicht ständig investiert und die Attraktivität steigert, dann kommt man unter die Räder!“ Dem stimmte auch Bgm. Jorgo Chrysochoidis zu: „Im Saunabereich sind die Einnahmen am stärksten rückläufig. Vor allem, dass wir bei der letzten Renovierung den Gastrobereich eingespart haben, hatte Folgen für den Besucheransturm!“ Siegfried Klotz meinte: „Das Stubay in Telfes wirbt jetzt schon mit dem Umbau, obwohl es noch keine gesicherte Finanzierung gibt. Wir sind da viel weiter und sollten jetzt schon damit beginnen, die neuen Sauna an die große Glocke zu hängen!“
Architekt DI Alfons Witting stellte die Planung des Neubaus vor: „Der neue Saunabungalow passt sich an den bisherigen Stil des Alpenbades an. Es gibt große Panoramafenster und es wird auf Barrierefreiheit großen Wert gelegt“
Insgesamt wird es im Neubau 70 Liegen geben. Witting: „Besonders großen Wert haben wir auch auf großzügige Ruhebereiche gelegt. Da soll jeder Kunde vorfinden, was er als besonders komfortabel empfindet. Die Panoramafenster sind auf die umgebende Landschaft ausgerichtet, eine Panoramasauna und eine kleine Themensauna in einem separaten Bungalow sowie weitere Bereiche werden für Abwechslung sorgen.“
Großzügige Duschen, ein Kalt- und Warmwasserpool, In- und Outdoor, sowie ein eigener Gastrobereich sollen bei den Besucher Gefallen finden, hofft er. Die Gastro-Anlieferung soll über den Keller erfolgen. Dort sorgt ein großzügiger Technikraum mit neuer Lüftung dafür, dass in der Anlage alles funktioniert.“
Chrysochoidis: „Für die Finanzierung wurden uns vom Land 1,3 Mio. Euro an Förderungen zugesagt. Mit unseren eigenen Rücklagen, den Covidförderungen des Bundes und den übrigen Subventionsgeldern benötigen wir nur rund eine Mio. Euro an Fremdfinanzierungsmittel.“ Parallel zu den Maßnahmen in der Sauna sollen auch 300.000 Euro in desolate Baubereiche im Alpenbad investiert werden. Unter anderem sind Verbesserungen für Kinder, im Bereich der Duschen und am Rutschenturm angedacht.
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