Vergangenen Freitag fand in Innsbruck einen Krisensitzung von VVT, Fa. Ledermair. TVB Seefelder Plateau und den Bürgermeistern aus Leutasch, Seefeld und Reith statt: Thema waren die vielen “Kinderkrankheiten” des im Juli eingeführten Öffikonzept für Gäste und Einheimische am Plateau. Bgm. Jorgo Chrysochoidis: “Wir bezahlen für dieses System sehr viel Geld und erwarten daher auch, dass es klaglos funktioniert. Da es so viele Beschwerden sowohl von der Bevölkerung als auch von den Gästen gibt, haben wir sogar finanzielle Konsequenzen oder eine Kündigung in den Raum gestellt. Am Ende wurde aber vereinbart, dass es bereits in der kommenden Woche erste Verbesserungen geben wird und bis zum Saisonstart alles nach Plan funktioniert.”
Bgm. Chrysochoidis gegenüber der OR: “Alle Vertreter des Plateaus haben klar deklariert, dass die aktuelle Situation unbefriedigend ist. Die Fahrpläne werden nicht eingehalten, Vor allem die Mittelschüler kommen regelmäßig zweimal pro Woche zu spät nach Telfs. Ein Busfahrer ist zum Schulanfang sogar an der Volksschule Leutasch vorbeigefahren, da kein Schüler ein Haltesignal abgegeben habe!”
TVB-GF Elias Walser: “Unser Büro in Seefeld befindet sich sozusagen direkt an der Drehscheibe des Konzepts und wurde mit besonders vielen Beschwerden konfrontiert. Teilweise starten die Busse schon in der Früh um 20 Minuten zu spät und können daher den ganzen Tag über den Fahrplantakt nicht mehr einholen. Uns geht es eigentlich nicht darum, dass wir für ein fehlerhaftes System weniger zahlen oder, dass wir das Konzept aufkündigen wollen, wir brauchen eine entsprechende Qualität, damit Gäste und Einheimische das Angebot auch wahr nehmen!”
Keinem der Interessenpartner will nur ,einen Schuldigen ausfindig machen. Bgm. Chrysochoidis: “Es ist ins egal, ob der VVT-Busfahrplan, die Busfahrer oder die Fahrzeuge an den Problemen die Schuld tragen. Wenn es keine zufriedenstellende Lösung gibt, müssen wir die Reißleine ziehen!”
VVT-GF Alexander Jug sagte zu, dass man bereits nächste Woche das Interne Qualitätsmanagement des VVT aktiviere und Kontrollore mit den Bussen mitschickt. Die Fa. Ledermair wird die Fahrer entsprechend schulen, damit die Anschlussbusse erreicht werden. Mit der Fahrplananpassung vor der Wintersaison sollen dann alle Fehler behoben werden. Der Leutascher Bürgermeister: “Wir machten klar, dass die anwesenden Vertreter vom Plateau die Besteller sind und der VVT die Angelegenheit zufriedenstellend regeln muss. “Wir akzeptieren keine Ausreden mehr, Zu Saisonbeginn müssen die Kinderkrankheiten der Vergangenheit angehören!”
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